Антропологија философије свејединства
др Љубомир Дурковић-Јакшић
Година XIX (ХХХIV) 1975, 125-134
Zusammenfasung: Am Anfang behandelt der Verfasser die Frage metaphysischer Bedingungen der Schöpfung und stellt fest, dass die Schöpfung nur im Theismus möglich ist, und nicht im Pantheismus und Deismus, da sie Erscheinung vom .etwas ontologisch Neuen darstellt. Aus diesem Grund geht dem Sehöpfungsaikt (kein physischer Substrat voran und der ontologische Dualismus ist absolut unmöglich.
Dier absolute Gott ist ewig und seine Ewigkeit ist absolut — das ist Aeternitas, im Unterschied zur geschaffenen Ewigkeit — Aevitemitas, welche eigentlich die All-Zeitlichkeit ist; eie ist anfänglich, aber endlos.
Der Raum und die Zeit, bzw. die All-Zeitlichkeit sind Eigenschaften der Kreatur. Erst nach der Schöpfung im Ganzen ikommt die Evolution, sogar der zeitliche Ablauf — darüber, in der Auffassung der russischen All-Einheit, spricht das biblische Hexaemeron, weil 1. Mos. 1, 1 stellt den Akt einer unvollzogenen Schöpfung dar, welche als Basis und Ausgangspunkt der Evolution zu betrachten ist. Am Ende vom Hexaemeron ist die Schöpfung des Menschen beschrieben, aber er ist nicht nur ein Resultat der geschaffenen Natur — der sichtbaren und unsichtbaren Kreatur. Deswegen ist er ein zweifaches Wesen: wesentlich physisch, sichtbar und unsichtbar, und darin ist er ein Kind der Natur und ein Werk der Evolution, welche wieder keine blinde Macht ist, sondern wird von Gott dem Vorseher geleitet, und metaphysisch nach seiner Bestimmung, da es an sich das Bild seines Schöpfers trägt — das ist seine persönliche Seele, womit er sich über die Welt heryorhebt und welche nicht als Produkt der Evolution entstanden ist. Als solcher ist der Mensch der Höhepunkt der geschaffenen Natur und etwas mehr — ein reales Band zwischen Natur und Uebernatur, dem Got und der Kreatur.